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Zeugnisse

Zahlreiche Freiburger Persönlichkeiten sprechen sich für das SIC-Projekt aus. Bis zur Abstimmung am 9. Februar werden auf dieser Seite regelmäßig Aussagen veröffentlicht.

Isabelle Chassot, Ständerätin und

Co-Präsidentin des Komitees JA zum SIC

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„Unser Freiburger Kulturerbe muss bewahrt werden. Wie die Originalpartitur des Vieux Chalet von Abbé Bovet zeigt, wird das interinstitutionelle kantonale Lager für Kulturgüter (SIC) einen Teil der Identität unseres Kantons, unserer Freiburger Identität, beherbergen. Das SIC wird uns ermöglichen, unserer Vergangenheit eine Zukunft zu geben.“​​

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Alexander Schroeter, Grossrat und Co-Präsident des Komitees JA zum SIC

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„Ein kantonales Lager ist notwendig, um unser Erbe an die zukünftigen Generationen weitergeben zu können. Ich denke zum Beispiel an die Tierpräparate des Naturhistorischen Museums, die nicht nur unseren Schüler/innen, sondern auch uns allen dabei helfen, unsere Umwelt besser zu verstehen. Gehen Sie am 9. Februar an die Urne!“​​

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Jean-Thomas Vacher, Verbandssekretär beim FAV, Generalrat von Freiburg

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„Der Friedensvertrag von Freiburg, der über mehrere Jahrhunderte den Frieden zwischen der Schweiz und Frankreich sicherte, dient als Beispiel dafür, wie wichtig der Schutz unseres kulturellen Erbes ist. Um dies zu gewährleisten, benötigen wir das kantonale Lager SIC, das zudem Räume für Unternehmen und die Wirtschaftsförderung bereitstellt.“

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Nadine Gobet, FDP-Nationalrätin und Mitglied des Komitees JA zum SIC

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„Das interinstitutionelle kantonale Lager (SIC) für Kulturgüter wird nicht nur einem grundlegenden Bedürfnis gerecht, sondern wird dem Staat Freiburg auch erhebliche Einsparungen ermöglichen und strategisch wichtige Räumlichkeiten für neue Unternehmen frei machen. Deshalb lade ich Sie ein, am 9. Februar JA zum SIC zu sagen!“

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Katharina Thalmann-Bolz, SVP-Grossrätin und Vizepräsidentin des Komitees JA zum SIC

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„Für mich steht ausser Frage, dass wir die Zeugen der Geschichte unseres Kantons bewahren müssen. Es geht um unsere Freiburger Identität. Ausserdem ermöglicht das kantonale Lager (SIC) unserem Staat Einsparungen bei den Mietkosten und macht durch die Freisetzung von Räumlichkeiten unseren Kanton attraktiv für Unternehmen. Aus diesem Grund stehen alle Parteien sowie der Grosse Rat hinter dem SIC. Sagen auch wir am 9. Februar JA zum SIC“.

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Patrice Borcard, Direktor KGV und Mitglied des Komitees JA zum SIC 

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„Wie diese frühmittelalterliche Gürtelschnalle, die beim Bau der Autobahn im Greyerzerland gefunden wurde, zeugt unser kulturelles Erbe vom hohen gesellschaftlichen Entwicklungsstand unserer Vorfahren im Freiburgerland. Eine Gesellschaft, die ihre Vergangenheit nicht pflegt, ist eine Gesellschaft, die erstarrt. Mit dem SIC, unserem kantonalen Lager, können wir die Aufgabe effizient und kostengünstig meistern.“

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Antoinette de Weck, Grossrätin und Vizepräsidentin des Komitees JA zum SIC

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„Das interinstitutionelle kantonale Lager für Kulturgüter (SIC) wird nicht nur finanzielle Einsparungen für den Staat Freiburg bringen und strategische Flächen für Unternehmen freimachen, sondern auch die zahlreichen Dokumente und Kulturgüter bewahren, die uns den Schlüssel zum Verständnis der Geschichte unseres Kantons und seiner Entwicklung im Laufe der Zeit geben.

Ein Beispiel sind die Protokolle der Entscheidungen, die die Freiburger Regierung traf, als Freiburg noch eine Stadtrepublik war. Diese Protokolle sind eine unschätzbare Informationsquelle. Damit auch die Generationen, die nach uns kommen, von ihnen Kenntnis nehmen können, müssen wir dafür sorgen, dass sie unter den besten Bedingungen aufbewahrt werden.

Stimmen wir am 9. Februar dem Bau des SIC zu, um unsere Kantonsgeschichte zu bewahren.“

Protokoll der Gemeinde Freiburg, 1799-1800, Archiv der Stadt Freiburg

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Reto Blumer, Kantonsarchäologe, Leiter des Amtes für Archäologie des Kantons Freiburg (AAFR)

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„ Inwiefern ist das SIC für Ihre Institution wichtig? “

„Die kantonale archäologische Sammlung umfasst alle Kulturgüter, die in den letzten 150 Jahren bei Ausgrabungen aus dem Gelände entnommen wurden. Sie dokumentiert auch die Beobachtungen der Archäologen an den Überresten und ihren Kontexten. Da nur die von der Zerstörung bedrohten Stätten ausgegraben werden, bildet die Sammlung den Rest dieser geopferten Überreste und ermöglicht die Entwicklung unserer Gesellschaft. Es handelt sich somit um ein echtes materielles Gedächtnis der Landnutzung des Kantons in den letzten 13'000 Jahren. Diese Sammlung ist zerbrechlich und muss für zukünftige Generationen geschützt werden können. Da sie als von nationaler Bedeutung eingestuft wird, muss für sie ein sicherer Platz im SIC-Lager in einem Schutzraum eingerichtet werden, der ihre Sicherung im Falle von Naturkatastrophen, grösseren Krisen oder Konflikten gewährleistet.“ ​​

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Serie von Grabkeramiken aus der Spätbronzezeit, um 1250 v. Chr., Rossens/In Riaux

Attische Säulenbasis des Portikus der römischen Villa in Murten/Combette

(2.-3. Jh. n. Chr.). 

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Angélique Boschung, Direktorin der Kantons- und Universitäts-bibliothek (KUB)​​​​

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„ Inwiefern ist das SIC für Ihre Institution wichtig? “

„Um den Bedürfnissen der Universität und der Bevölkerung hinsichtlich des Zugangs zu Dokumenten gerecht zu werden, ist es von entscheidender Bedeutung, über einen Lagerraum in der Nähe zu verfügen. Das SIC wird es ermöglichen, das kantonale und universitäre Dokumenterbe unter guten Bedingungen aufzubewahren und so die Degradation der empfindlichsten Dokumente zu verhindern. Ich wäre beispielsweise erleichtert, wenn ein unschätzbares Dokument wie das Narrenschiff, eine Inkunabel aus dem Jahr 1494, die uns 2022 von der Library of Congress (USA) zurückgegeben wurde, von optimalen klimatischen und sicherheitstechnischen Bedingungen profitieren könnte.“

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